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Dein Glaube ist dein Schicksal - Kapitel 1-5 (+Kommentar)

  • Autorenbild: Jenny
    Jenny
  • 28. Mai
  • 34 Min. Lesezeit

Kapitel 1: Bevor Abraham War

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, war BIN ICH. - Johannes 8 : 58.

 

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

 

Am Anfang war das unkonditionierte Bewusstsein des Seins; und das unkonditionierte Bewusstsein des Seins wurde konditioniert, indem es sich vorstellte, etwas zu sein, und das unkonditionierte Bewusstsein des Seins wurde das, was es sich vorstellte zu sein; so begann die Schöpfung.

 

(Vorstellung von sich selbst -> Manifestation in der Umwelt)

 

Nach diesem Gesetz - erst die Vorstellung, dann das Werden des Vorgestellten - entstehen alle Dinge aus dem Nichts; und ohne diese Abfolge gibt es nichts Erschaffenes, das erschaffen wird.

 

(Wir denken normalerweise es passiert andersherum)

 

Bevor Abraham oder die Welt war - BIN ICH. Wenn alle Zeit aufhören wird zu sein - BIN ICH. ICH BIN das formlose Bewusstsein des Seins, das sich selbst als Mensch begreift. Durch mein immerwährendes Gesetz des Seins bin ich gezwungen, all das zu sein und auszudrücken, wovon ich glaube, dass ich es bin.

 

(Bewusstsein ist der Anfang und Ende von allem.)

 

ICH BIN das ewige Nichts, das in meinem formlosen Selbst die Fähigkeit enthält, alle Dinge zu sein. ICH BIN das, in dem alle meine Vorstellungen von mir selbst leben und sich bewegen und ihr Sein haben, und von dem sie nicht getrennt sind.

 

(Du kannst in deiner Vorstellung alles Dinge annehmen und solange du dieser Vorstellung treu bleibst, werden sie sich in deiner Welt manifestieren.)Ich wohne in jeder Vorstellung von mir selbst; aus dieser Innerlichkeit heraus versuche ich stets, alle Vorstellungen von mir selbst zu transzendieren. Durch das Gesetz meines Seins transzendiere ich meine Vorstellungen von mir selbst, nur weil ich glaube, dass ich das bin, was transzendiert. ICH BIN das Gesetz des Seins, und neben MIR gibt es kein Gesetz. ICH BIN dieses ICH BIN.

 

(Transzendieren - überschreiten/übersteigen. 2 Interpretationen: 1. Das Bewusstsein drückt ständig seine Vorstellungen von sich selbst aus. 2. Das Bewusstsein versucht immer größere, bessere Vorstellungen von sich selbst auszudrücken.)


Kapitel 2: Du sollst anordnen

 

So wird mein Wort, das aus meinem Munde geht, nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird vollbringen, was mir gefällt, und es wird in der Sache gedeihen, zu der ich es gesandt habe. - Jesaja 55:11.

 

Der Mensch kann etwas anordnen und es wird geschehen.

 

Der Mensch hat immer das angeordnet, was in seiner Welt erschienen ist. Er ordnet heute das an, was in seiner Welt erscheint, und er wird dies weiterhin tun, solange der Mensch sich seines Menschseins bewusst ist.

 

(Wir manifestieren immer, egal ob wir es wissen oder nicht.)

 

In der Welt der Menschen ist nie etwas anderes erschienen als das, was der Mensch angeordnet hat. Das mag man leugnen, aber man kann es nicht widerlegen, denn diese Anordnung beruht auf einem unveränderlichen Prinzip. Der Mensch

ordnet nicht an, dass die Dinge durch seine Worte erscheinen, die meistens ein Bekenntnis seiner Zweifel und Ängste sind. Das Entscheiden geschieht immer im Bewusstsein.

 

(Alles in deiner Umwelt, wurde in irgendeiner Art und Weise manifestiert. ACHTUNG: Das heißt nicht, dass du analysieren sollst wie und warum! Worte/Gedanken manifestieren sich nicht, sondern dein Bewusstsein.)

 

Jeder Mensch drückt automatisch das aus, dessen er sich bewusst ist, dass er ist. Ohne sich anzustrengen oder Worte zu gebrauchen, befiehlt der Mensch sich in jedem Augenblick, das zu sein und zu besitzen, dessen er sich bewusst ist.

 

(Du erhältst immer eine Reflexion deines Bewusstseinszustandes. Methoden können dir helfen deinen Bewusstseinszustand zu verändern, sie sind aber nutzlos, wenn das am Ende des Tages nicht geschieht.)

 

Dieses unveränderliche Prinzip des Ausdrucks ist in allen Bibeln der Welt dramatisiert worden. Die Verfasser unserer heiligen Bücher waren erleuchtete Mystiker, Altmeister in der Kunst der Psychologie. Indem sie die Geschichte der Seele erzählten, verkörperten sie dieses unpersönliche Prinzip in der Form eines historischen Dokuments, um es zu bewahren und es vor den Augen der Uneingeweihten zu verbergen.

 

(Es gibt die Theorie, dass alle religiösen Schriften einen Teil der hermetischen Lehren abdecken. Die hermetischen Lehren selbst wurden Jahrtausende lang in alchemistischen Formeln verschlüsselt.) 

 

Heute haben diejenigen, denen dieser große Schatz anvertraut wurde, nämlich die Priesterschaften der Welt, vergessen, dass die Bibeln psychologische Dramen sind, die das Bewusstsein des Menschen darstellen; in ihrer blinden Vergesslichkeit lehren sie nun ihre Anhänger, die Figuren als Männer und Frauen zu verehren, die tatsächlich in Zeit und Raum gelebt haben.

 

Wenn der Mensch die Bibel als ein großes psychologisches Drama betrachtet, in dem alle Figuren und Akteure die personifizierten Eigenschaften und Attribute seines eigenen Bewusstseins sind, dann - und nur dann - wird ihm die Bibel das Licht ihrer Symbolik offenbaren. Dieses unpersönliche Lebensprinzip, das alle Dinge geschaffen hat, wird als Gott personifiziert. Dieser Herrgott, Schöpfer des Himmels und der Erde, wird als das Seinsbewusstsein des Menschen entdeckt. Wäre der Mensch weniger an die Orthodoxie gebunden und würde er mehr auf seine Intuition achten, könnte er bei der Lektüre der Bibeln nicht übersehen, dass das Bewusstsein des Seins Hunderte von Malen in dieser Literatur auftaucht. Um nur einige zu nennen: "ICH BIN hat mich zu euch gesandt". "Sei still und wisse, dass ich Gott bin." "Ich bin der Herr, und es gibt keinen Gott." "Ich BIN der Hirte." "Ich BIN die Tür." "Ich bin die Auferstehung und das Leben." "Ich BIN der Weg." "Ich BIN der Anfang und das Ende.“ 

 

(Bewusstsein = Göttliche/Schöpferische Kraft)

 

ICH BIN; das unbedingte Seinsbewusstsein des Menschen offenbart sich als Herr und Schöpfer aller bedingten Seinszustände. Würde der Mensch seinen Glauben an einen Gott außer ihm selbst aufgeben und sein Seinsbewusstsein als Gott anerkennen (dieses Bewusstsein formt sich nach dem Ebenbild seiner Vorstellung von sich selbst), würde er seine Welt von einer unfruchtbaren Wüste in ein fruchtbares Feld nach seinem Geschmack verwandeln.

 

(Dein Seinszustand (bedingtes Bewusstsein) reflektiert sich immer nach außen. Du kannst innerlich jeden Seinszustand annehmen und entsprechen, alles verwirklichen, was du möchtest.) 

 

An dem Tag, an dem der Mensch dies tut, wird er wissen, dass er und sein Vater eins sind, aber sein Vater ist größer als er. Er wird wissen, dass sein Bewusstsein des Seins eins ist mit dem, dessen er sich bewusst ist, dass er ist, aber dass sein unbedingtes Bewusstsein des Seins größer ist als sein bedingter Zustand oder seine Vorstellung von sich selbst.

 

(Unbedingtes Bewusstsein - Quelle des Bewusstseins, die durch alles fließt und grenzenlos ist, bedingtes Bewusstsein - Zustand/Variante des Bewusstseins, dass du annimmst)

 

Wenn der Mensch sein Bewusstsein als unpersönliche Ausdruckskraft erkennt, die sich in seinen Vorstellungen von sich selbst ewig verkörpert, wird er den Bewusstseinszustand annehmen und sich aneignen, den er auszudrücken wünscht; dadurch wird er zu diesem Zustand im Ausdruck.

 

(Grundformel zum Manifestieren - Nimm den Bewusstseinszustand dessen an, was du sein willst)

 

"Ihr sollt etwas beschließen und es soll geschehen" kann nun auf diese Weise gesagt werden: Du sollst dir bewusst werden, etwas zu sein oder zu besitzen, und du sollst das ausdrücken oder besitzen, dessen du dir bewusst bist, zu sein.

 

(Alle Wege beim Manifestieren sollen zu diesem Ziel führen)

 

Das Gesetz des Bewusstseins ist das einzige Gesetz des Ausdrucks: "ICH BIN der Weg". "ICH BIN die Auferstehung". Das Bewusstsein ist sowohl der Weg als auch die Kraft, die alles auferstehen lässt und ausdrückt, dessen sich der Mensch jemals bewusst sein wird.

 

(Gesetz des Bewusstseins = Umwelt ist eine Reflexion deines Bewusstseins)

 

Wende dich von der Blindheit des Uneingeweihten ab, der versucht, jene Qualitäten und Dinge auszudrücken und zu besitzen, deren er sich nicht bewusst ist, dass er sie ist und besitzt; und sei wie der erleuchtete Mystiker, der auf der Grundlage dieses unveränderlichen Gesetzes entscheidet. Behaupte bewusst, dass du das bist, was du suchst; mache dir das Bewusstsein dessen zu eigen, was du siehst, und auch du wirst den Status des wahren Mystikers kennen, wie folgt:

 

(Auch wir bleiben beim Manifestieren oft wie ‚Uneingeweihte‘. Wir versuchen Dinge durch Methoden zu erlangen, die wir bewusst nicht sind/haben.)

 

Ich wurde mir bewusst, es zu sein. Ich bin mir immer noch bewusst, es zu sein. Und ich werde mir weiterhin bewusst sein, es zu sein, bis das, dessen ich mir bewusst bin, es zu sein, perfekt ausgedrückt ist.

 

(Stattdessen: Nimm das Bewusstsein an, dass zu sein, was du sein willst, bis es sich manifestiert hat.)

 

Ja, ich werde etwas anordnen, und es wird geschehen.

 

(Anordnen = Mir bewusst werden, es jetzt zu sein.)


Kapitel 3: Das Prinzip der Wahrheit

 

Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien. - Johannes 8:32.

 

"Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien.“

 

Die Wahrheit, die den Menschen befreit, ist das Wissen, dass sein Bewusstsein die Auferstehung und das Leben ist, dass sein Bewusstsein alles, dessen er sich bewusst ist, sowohl auferstehen lässt als auch lebendig macht. Außerhalb des Bewusstseins gibt es weder Auferstehung noch Leben.

 

(Wenn wir manifestieren wirklich und verstehen und verinnerlichen, sind wir frei. Wenn wir wirklich verstehen und verinnerlichen, dass unsere Bewusstseinzustände die Bedingungen unseres Lebens bestimmen und dass wir durch eine Veränderung dieser, alles erreichen können, was wir wollen, gibt es keinen Grund mehr für Stress, Druck, Verzweiflung, etc.)

 

Wenn der Mensch seinen Glauben an einen Gott außerhalb seiner selbst aufgibt und beginnt, sein Seinsbewusstsein als Gott zu erkennen, wie es Jesus und die Propheten taten, wird er seine Welt mit der Erkenntnis verändern: "Ich und mein Vater sind eins, aber mein Vater ist größer als ich." Er wird wissen, dass sein Bewusstsein Gott ist und dass das, dessen er sich bewusst ist, der Sohn ist, der von Gott, dem Vater, zeugt.

 

(Das Bewusstsein ist die schöpferischere Kraft/Gott. Dein Bewusstsein ist endlos und kann jedgliche Form annehmen. Vater - Bewusstsein, Sohn - Zustand des Bewusstseins.)

 

Der Schöpfer und die Empfängnis sind eins, aber der Schöpfer ist größer als seine Empfängnis. Bevor Abraham war, war ich BIN. Ja, ich war mir des Seins bewusst, bevor ich mir des Menschseins bewusst wurde, und an dem Tag, an dem ich aufhören werde, mir des Menschseins bewusst zu sein, werde ich mir immer noch des Seins bewusst sein.

 

(Reines Bewusstsein - sich einfach nur des Seins Bewusstsein, ohne Definitionen und Konditionierungen)

 

Das Bewusstsein des Seins ist nicht davon abhängig, etwas zu sein. Es ging allen Vorstellungen von sich selbst voraus und wird sein, wenn alle Vorstellungen von sich selbst aufhören zu sein. "ICH BIN der Anfang und das Ende." Das heißt, alle Dinge oder Vorstellungen von mir selbst beginnen und enden in mir, aber ich, das formlose Bewusstsein, bleibe für immer.

 

(Sehr Parallels zu Hermetik und Panpsychismus: Bewusstsein ist etwas fundamentales, unendliches, dass allen Dingen unterliegt)

 

Jesus entdeckte diese herrliche Wahrheit und erklärte sich selbst für eins mit Gott, nicht mit dem Gott, den der Mensch erschaffen hatte, denn einen solchen Gott hat er nie anerkannt. Jesus fand heraus, dass Gott sein Seinsbewusstsein ist, und so sagte er den Menschen, dass das Reich Gottes und der Himmel in ihm sind.

 

(Himmel und Hölle sind Bewusstseinszustände)

 

Wenn berichtet wird, dass Jesus die Welt verließ und zu seinem Vater ging, heißt das einfach, dass er seine Aufmerksamkeit von der Welt der Sinne abwandte und sich im Bewusstsein auf die Ebene erhob, die er zum Ausdruck bringen wollte. Dort blieb er, bis er mit dem Bewusstsein, zu dem er aufstieg, eins wurde. Als er in die Welt der Menschen zurückkehrte, konnte er mit der positiven Gewissheit handeln, dass er sich seines Seins bewusst war - ein Bewusstseinszustand, von dem niemand außer ihm selbst wusste oder fühlte, dass er ihn besaß. Der Mensch, der dieses immerwährende Gesetz des Ausdrucks nicht kennt, sieht solche Ereignisse als Wunder an.

 

(—> Durch meditativen Zustand ins reine Bewusstsein des Seins kommen, den Zustand auswählen den man ausdrücken möchte und danach in Zuversicht sein Leben leben bis die Manifestation da ist)

 

Sich im Bewusstsein auf die Ebene des Gewünschten zu erheben und dort zu bleiben, bis diese Ebene zu deiner Natur wird, ist der Weg aller scheinbaren Wunder. "Und wenn ich mich erhebe, werde ich alle Menschen zu mir ziehen." Wenn ich mich im Bewusstsein auf die Natürlichkeit des Gewünschten erhebe, werde ich die Manifestation dieses Wunsches zu mir ziehen.

 

(Bezieht sich auf den meditativen Zustand. Hier liegt der wahre Kern des Gesetzes der Anziehung)

 

"Niemand kommt zu mir, es sei denn, der Vater in mir zieht ihn, und ich und mein Vater sind eins." Mein Bewusstsein ist der Vater, der die Manifestation des Lebens zu mir zieht. Die Art der Manifestation wird durch den Bewusstseinszustand bestimmt, in dem ich mich befinde. Ich ziehe immer das in meine Welt, dessen ich mir bewusst bin, dass ich es bin.

 

(Wir manifestieren immer!)

 

Wenn ihr mit eurem gegenwärtigen Lebensausdruck unzufrieden seid, müsset ihr wiedergeboren werden. Wiedergeburt bedeutet, dass ihr die Ebene, mit der ihr unzufrieden seid, fallen lasst und zu der Bewusstseinsebene aufsteigt, die ihr auszudrücken und zu besitzen wünscht.

 

(Verabschiede dich vom alten ungewünschten Seinszustand und nimm den neuen gewünschten Seinszustand an)

 

Du kannst nicht zwei Meistern oder gegensätzlichen Bewusstseinszuständen gleichzeitig dienen. Wenn du deine Aufmerksamkeit von einem Zustand auf den anderen lenkst, stirbst du für den Zustand, von dem du sie genommen hast, und du lebst und drückst den Zustand aus, mit dem du vereint bist.

 

(Das ganze nützt nichts, wenn du im alten Seinszustand bleibst.)

 

Der Mensch kann nicht erkennen, wie es möglich sein soll, das, was er zu sein wünscht, durch ein so einfaches Gesetz auszudrücken, wie die Erlangung des Bewusstseins der gewünschten Sache.

 

(Der rationale Verstand wird dieses Konzept nie ganz greifen können)

 

Der Grund für diesen Mangel an Glauben seitens des Menschen ist, dass er den gewünschten Zustand durch das Bewusstsein seiner gegenwärtigen Begrenztheit betrachtet. Daher sieht er ihn natürlich als unerreichbar an.

 

(Man versucht aus dem alten Denken heraus den Wunsch zu erreichen. Dieses hat das Problem kreiert und kann daher nicht die Lösung finden.)

 

Eines der ersten Dinge, die der Mensch erkennen muss, ist, dass es im Umgang mit diesem geistigen Bewusstseinsgesetz unmöglich ist, neuen Wein in alte Flaschen oder neue Flicken auf alte Gewänder zu füllen. Das heißt, man kann keinen Teil des gegenwärtigen Bewusstseins in den neuen Zustand mitnehmen. Denn der angestrebte Zustand ist in sich vollständig und bedarf keines Flickwerks. Jede Ebene des Bewusstseins drückt sich automatisch selbst aus.

 

(Du kannst den neuen Zustand nicht auf den alten drauf packen. Du musst ihn ersetzen.)

 

Sich auf die Ebene eines Zustands zu erheben, bedeutet, automatisch zu diesem Zustand im Ausdruck zu werden. Um aber auf die Ebene aufzusteigen, die ihr jetzt nicht ausdrückt, müsst ihr das Bewusstsein, mit dem ihr jetzt identifiziert seid, vollständig fallen lassen. Solange ihr euer gegenwärtiges Bewusstsein nicht abgelegt habt, werdet ihr nicht in der Lage sein, auf eine andere Ebene aufzusteigen. Seid nicht bestürzt. Dieses Loslassen eurer gegenwärtigen Identität ist nicht so schwierig, wie es vielleicht den Anschein hat. Die Aufforderung der Heiligen Schrift, "den Körper zu verlassen und beim Herrn zu sein", ist nicht an einige wenige Auserwählte gerichtet; es ist ein umfassender Aufruf an die gesamte Menschheit. Der Körper, von dem du eingeladen bist zu fliehen, ist deine gegenwärtige Vorstellung von dir selbst mit all ihren Begrenzungen, während der Herr, bei dem du anwesend sein sollst, dein Bewusstsein des Seins ist.

 

Um dieses scheinbar unmögliche Kunststück zu vollbringen, lenkst du deine Aufmerksamkeit von deinem Problem ab und richtest sie auf das reine Sein. Du sagst leise, aber gefühlvoll: "ICH BIN". Konditionieren Sie dieses Bewusstsein nicht, sondern fahren Sie fort, leise zu sagen: "ICH BIN - ICH BIN". Fühle einfach, dass du gesichts- und formlos bist, und fahre damit fort, bis du spürst, dass du schwebst.

 

(Zuerst ins reine Bewusstsein des Seins kommen —> meditativer Zustand)

 

"Floating" ist ein psychologischer Zustand, der das Physische völlig verleugnet. Durch Entspannungsübungen und die bewusste Weigerung, auf Sinneseindrücke zu reagieren, ist es möglich, einen Bewusstseinszustand der reinen Empfänglichkeit zu entwickeln. Das ist eine erstaunlich einfache Leistung. In diesem Zustand des völligen Losgelöstseins kann sich eine eindeutige Einzigartigkeit des zielgerichteten Denkens unauslöschlich in Ihr unverändertes Bewusstsein einprägen. Dieser Bewusstseinszustand ist für wahre Meditation notwendig.

(Im meditativen Zustand ist der direkte Zugriff und eine direkte Veränderung des Seinszustandes möglich)

 

Diese wunderbare Erfahrung des Aufsteigens und Schwebens ist das Signal, dass du vom Körper oder Problem abwesend bist und jetzt mit dem Herrn gegenwärtig bist; in diesem erweiterten Zustand bist du dir nicht bewusst, etwas anderes zu sein als ICH BIN - ICH BIN; du bist dir nur des Seins bewusst.

 

Wenn diese Erweiterung des Bewusstseins erreicht ist, gib der neuen Vorstellung in dieser formlosen Tiefe deines Selbst eine Form, indem du behauptest und fühlst, dass du das bist, was du, bevor du in diesen Zustand eingetreten bist, sein wolltest. Du wirst feststellen, dass in dieser formlosen Tiefe deines Selbst alle Dinge göttlich möglich zu sein scheinen. Alles, was du aufrichtig fühlst, während du dich in diesem erweiterten Zustand befindest, wird mit der Zeit zu deinem natürlichen Ausdruck.

 

(Nimm im meditativen Zustand an zu sein, was du sein möchtest und es wird sich in der Umwelt manifestieren)

 

Und Gott sagte: "Es werde eine Feste inmitten der Wasser". Ja, es soll eine Festigkeit oder Überzeugung inmitten dieses erweiterten Bewusstseins entstehen, indem wir wissen und fühlen, dass ICH BIN, das, was wir wollen.

 

(Unsere Aufmerksamkeit wandert normalerweise ständig hin und her. Wir wollen sie hier fixieren.)

 

Wenn du behauptest und fühlst, dass du das Gewünschte bist, kristallisierst du dieses formlose flüssige Licht, das du bist, in das Bild und die Ähnlichkeit dessen, dessen du dir bewusst bist, dass du es bist.

 

(Formloses flüssiges Licht - Bewusstsein laut Hermetik, auch parallel zu Eckhart Tolle)

 

Nun, da dir das Gesetz deines Seins offenbart wurde, beginne heute, deine Welt zu verändern, indem du dich selbst neu bewertest. Zu lange hat der Mensch an dem Glauben festgehalten, dass er aus Kummer geboren ist und sich seine Erlösung im Schweiße seines Angesichts erarbeiten muss. Gott ist unpersönlich und nimmt keine Rücksicht auf Menschen. Solange der Mensch in diesem Glauben an das Leid verharrt, wird er in einer Welt des Leids und der Verwirrung leben, denn die Welt ist in jedem Detail das kristallisierte Bewusstsein des Menschen.

 

( Definiere dich als das, was du sein willst. Der Umwelt ist es egal was du‚befiehlst‘. Sie führt alles bedingungslos aus.)

 

Im Buch Numeri heißt es: "Es waren Riesen im Land, und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und wir waren in ihren Augen wie Heuschrecken.“

 

Heute ist der Tag, das ewige Jetzt, an dem die Bedingungen in der Welt das Aussehen von Giganten erreicht haben. Die Arbeitslosen, die Armeen des Feindes, der Wettbewerb in der Wirtschaft usw. sind die Giganten, die uns das Gefühl geben, eine hilflose Heuschrecke zu sein.

 

(Unsere Riesen sind die Probleme in unserem Leben)

 

Uns wird gesagt, dass wir in unseren eigenen Augen zuerst hilflose Heuschrecken waren, und aufgrund dieses Selbstverständnisses waren wir für den Feind hilflose Heuschrecken.

 

(Wir sehen uns als klein und hilflos gegenüber unserer Probleme an, deswegen sind wir es)

 

Wir können für andere nur das sein, was wir für uns selbst sind. Wenn wir uns selbst aufwerten und anfangen, uns als Riese zu fühlen, als ein Zentrum der Macht, verändern wir automatisch unsere Beziehung zu den Riesen, indem wir diese ehemaligen Monster auf ihren wahren Platz reduzieren und sie als hilflose Heuschrecken erscheinen lassen.

(Wenn du deine Probleme als klein und vergänglich und dich als groß und über ihnen stehend ansiehst, werden sie sich lösen)

 

Paulus sagte über diesen Grundsatz: "Für die Griechen (oder die so genannten Weisen der Welt) ist es eine Torheit, und für die Juden (oder die, die nach Zeichen suchen) ist es ein Stein des Anstoßes"; mit dem Ergebnis, dass der Mensch weiterhin in der Finsternis wandelt, anstatt zu der Erkenntnis zu erwachen: "Ich bin das Licht der Welt“.

 

(Der Mensch wandert im dunkeln bis er erkennt, dass er über seine Bewusstseinszustände alles in der Welt manifestiert)

 

Der Mensch hat so lange die Bilder angebetet, die er selbst geschaffen hat, dass er diese Offenbarung zunächst als blasphemisch empfindet, aber an dem Tag, an dem der Mensch dieses Prinzip als Grundlage seines Lebens entdeckt und akzeptiert, an diesem Tag legt der Mensch seinen Glauben an einen Gott außerhalb seiner selbst ab.

 

Die Geschichte vom Verrat Jesu im Garten Gethsemane ist das perfekte Beispiel für die Entdeckung dieses Prinzips durch den Menschen. Es wird berichtet, dass die mit Stöcken und Laternen bewaffnete Menge Jesus in der Dunkelheit der Nacht suchte. Als sie sich nach dem Verbleib Jesu (der Erlösung) erkundigten, antwortete die Stimme: "ICH BIN", woraufhin die gesamte Menge zu Boden fiel.

 

Als sie sich wieder beruhigt hatten, baten sie erneut darum, das Versteck des Erlösers gezeigt zu bekommen, und wieder sagte der Erlöser: "Ich habe euch gesagt, dass ICH BIN; wenn ihr mich also sucht, lasst alles andere liegen.“

 

Der Mensch macht sich in der Dunkelheit der menschlichen Unwissenheit auf die Suche nach Gott, unterstützt durch das flackernde Licht der menschlichen Weisheit. Als dem Menschen offenbart wird, dass sein ICH BIN oder sein Seinsbewusstsein sein Erlöser ist, ist der Schock so groß, dass er geistig zu Boden fällt, denn jeder Glaube, den er jemals gehegt hat, stürzt in sich zusammen, als er erkennt, dass sein Bewusstsein der einzige und wahre Erlöser ist. Das Wissen, dass sein ICH BIN Gott ist, zwingt den Menschen, alle anderen loszulassen, denn er findet es unmöglich, zwei Göttern zu dienen. Der Mensch kann sein Bewusstsein, Gott zu sein, nicht akzeptieren und gleichzeitig an eine andere Gottheit glauben.

 

(Verstand - flackerndes Licht - unbeständig, klein im Vergleich zum Bewusstsein.)

Mit dieser Entdeckung wird das menschliche Ohr oder Gehör (Verstand) durch das Schwert des Vertrauens (Petrus) abgeschnitten, während sein perfektes, diszipliniertes Gehör (Verstand) durch (Jesus) das Wissen, dass ICH BIN Herr und Retter ist, wiederhergestellt wird.

 

(Die Übermacht des Verstandes muss verlassen und durch ein Vertrauen ins Bewusstsein ersetzt werden)

Bevor der Mensch seine Welt umgestalten kann, muss er zuerst dieses Fundament oder Verständnis legen. ICH BIN der Herr. Der Mensch muss wissen, dass sein Bewusstsein des Seins Gott ist. Solange dies nicht fest etabliert ist, so dass keine Andeutung oder kein Argument anderer ihn erschüttern kann, wird er in die Sklaverei seines früheren Glaubens zurückkehren. "Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben." Solange der Mensch nicht erkennt, dass sein Bewusstsein die Ursache für jede Äußerung seines Lebens ist, wird er die Ursache seiner Verwirrung weiterhin in der Welt der Wirkungen suchen und so in seiner fruchtlosen Suche sterben.

 

(Deswegen ist Verständnis des Prinzips beim Manifestieren so wichtig. Wir müssen verstehen, dass es nicht unser Verstand ist der manifestiert. Unser Verstand muss vom Herrscher zum Diener werden. Ansonsten bleibt manifestieren reiner Zufall. Es kann mal bei dem ein oder anderen klappen, aber die meisten werden immer wieder auf die Umwelt reagieren und in ihren alten Zustand zurückfallen.)

 

"ICH BIN der Weinstock und ihr seid die Reben." Das Bewusstsein ist der Weinstock, und das, dessen ihr euch bewusst seid, ist wie Reben, die ihr ernährt und am Leben haltet. So wie eine Rebe kein Leben hat, wenn sie nicht im Weinstock verwurzelt ist, so haben auch die Dinge kein Leben, wenn ihr euch ihrer nicht bewusst seid. So wie ein Zweig verdorrt und stirbt, wenn der Saft des Weinstocks aufhört, zu ihm zu fließen, so vergehen die Dinge und Eigenschaften, wenn du deine Aufmerksamkeit von ihnen abwendest; denn deine Aufmerksamkeit ist der Lebenssaft, der den Ausdruck deines Lebens erhält.

 

(Wichtig: Sie sind dadurch nicht plötzlich weg. Sie verdorren und vergehen. Sie verschwinden langsam immer mehr aus dem Leben)



Ich habe euch gesagt, dass ICH BIN; wenn ihr mich nun sucht, so lasst diese ihren Weg gehen, - Johannes 18:8.

 

Sobald er dann zu ihnen sagte: „ICH BIN", wichen sie zurück und fielen zu Boden. - Johannes 18:6

 

Heute wird so viel von Meistern, Älteren Brüdern, Adepten und Eingeweihten gesprochen, dass zahllose Wahrheitssuchende ständig in die Irre geführt werden, indem sie diese falschen Lichter aufsuchen. Die meisten dieser Pseudo-Lehrer bieten ihren Schülern gegen Bezahlung die Einweihung in die Mysterien an und versprechen ihnen Führung und Leitung. Die Schwäche des Menschen für Führer sowie seine Anbetung von Götzen macht ihn zu einer leichten Beute dieser Schulen und Lehrer. Den meisten dieser eingeschriebenen Studenten wird Gutes widerfahren; sie werden nach Jahren des Wartens und Opferns entdecken, dass sie einer Fata Morgana gefolgt sind. Sie werden dann von ihren Schulen und Lehrern enttäuscht sein, und diese Enttäuschung wird die Mühe und den Preis wert sein, den sie für ihre vergebliche Suche bezahlt haben. Sie werden sich dann von der Anbetung des Menschen abwenden und dabei entdecken, dass das, was sie suchen, nicht in einem anderen zu finden ist, denn das Himmelreich ist im Inneren. Diese Erkenntnis wird ihre erste wirkliche Einweihung sein. Die Lektion, die sie dabei lernen, ist die folgende: Es gibt nur einen Meister, und dieser Meister ist Gott, das ICH BIN in ihnen selbst.

 

(Heute werden YouTuber, Coaches etc. als die Meister verehrt, von denen man sich die Lösung erhofft. Die Lösung liegt aber immer in euch. Wir sind nur dafür da, euch dabei zu helfen sie zu finden.) 

 

"ICH BIN der Herr, dein Gott, der dich aus dem Land der Finsternis geführt hat, aus dem Haus der Knechtschaft." ICH BIN, dein Bewusstsein, ist Herr und Meister, und außer deinem Bewusstsein gibt es weder Herr noch Meister. Du bist der Meister von allem, dessen du dir jemals bewusst sein wirst, dass du bist.

 

(Alles ist eine Reflexion deines Bewusstseins)

 

Ihr wissen, dass ihr seid, nicht wahr? Das Wissen, dass ihr seid, ist der Herr und Meister dessen, von dem ihr wisst, dass ihr seid. Ihr könntet von den Menschen völlig isoliert sein von dem, was ihr bewusst seid, und doch würdet ihr trotz aller menschlichen Hindernisse mühelos alles zu euch ziehen, dessen ihr euch bewusst seid. Der Mensch, der sich bewusst ist, arm zu sein, braucht niemanden, der ihm hilft, seine Armut auszudrücken. Der Mensch, der sich bewusst ist, krank zu sein, würde seine Krankheit zum Ausdruck bringen, auch wenn er im hermetischsten, keimfreien Raum der Welt isoliert wäre.

 

(Umstände spielen keine Rolle)

 

Es gibt keine Schranke zu Gott, denn Gott ist dein Bewusstsein des Seins. Unabhängig davon, was ihr euch des Seins bewusst seid, könnt ihr es ohne Anstrengung ausdrücken und tut es auch. Hört auf, auf das Kommen des Meisters zu warten; er ist immer bei euch. "Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“

(Ihr könnte jederzeit alles manifestieren)

 

Du wirst von Zeit zu Zeit wissen, dass du viele Dinge bist, aber du musst nichts sein, um zu wissen, dass du bist. Du kannst dich, wenn du es wünschst, von dem Körper, den du trägst, lösen; dabei erkennst du, dass du ein gesichtsloses, formloses Bewusstsein bist und nicht von der Form abhängst, die du in deinem Ausdruck bist. Ihr werdet wissen, dass ihr seid; ihr werdet auch entdecken, dass dieses Wissen, dass ihr seid, Gott, der Vater, ist, der allem vorausging, von dem ihr jemals wusstet, dass ihr es seid. Bevor die Welt war, warst du dir des Seins bewusst, und so sagtest du "ICH BIN", und ICH BIN wird sein, nachdem alles, wovon du weißt, dass du es bist, aufhören wird zu sein.

 

(Dein wahres Ich ist dein Bewusstsein.)

Es gibt keine aufgestiegenen Meister. Verbannt diesen Aberglauben. Ihr werdet für immer von einer Bewusstseinsstufe (Meister) zu einer anderen aufsteigen; dabei manifestiert ihr die aufgestiegene Stufe, indem ihr dieses neu erworbene Bewusstsein zum Ausdruck bringt.

 

(Synchron zur Bewusstseinskala von Hawkins oder dem Konzept der Lebenslinien von Zeland)

 

Da das Bewusstsein Herr und Meister ist, bist du der Meistermagier, der das beschwört, dessen du dir jetzt bewusst bist. "Denn Gott (das Bewusstsein) nennt die Dinge, die nicht sind, als ob sie wären": Dinge, die jetzt nicht gesehen werden, werden in dem Moment gesehen, in dem du dir bewusst wirst, das zu sein, was jetzt nicht gesehen wird.

 

(Doppelspalt-Experiment!)

 

Dieser Aufstieg von einer Bewusstseinsebene zur anderen ist der einzige Aufstieg, den ihr jemals erleben werdet. Kein Mensch kann euch auf die Ebene heben, die ihr euch wünscht.

 

(Niemand im Außen kann euch helfen euren Wunsch zu erreichen. Ihr müsst es selbst tun.)

 

Die Macht, aufzusteigen, liegt in euch selbst; sie ist euer Bewusstsein. Ihr eignet euch das Bewusstsein der Ebene an, die ihr zum Ausdruck bringen wollt, indem ihr behauptet, dass ihr jetzt eine solche Ebene zum Ausdruck bringt. Das ist der Aufstieg. Er ist grenzenlos, denn ihr werdet eure Fähigkeit aufzusteigen niemals erschöpfen. Wendet euch von dem menschlichen Aberglauben an den Aufstieg mit seinem Glauben an Meister ab und findet den einzigen und immerwährenden Meister in euch selbst.

 

(Denke und fühle dich so, als wenn du deinen Wunsch schon hättest)

 

"Der, der in euch ist, ist viel größer als der, der in der Welt ist." Glaubt dies. Fahrt nicht in Blindheit fort, indem ihr der Fata Morgana von Meistern nachjagen. Ich versichere euch, dass eure Suche nur in Enttäuschung enden kann. 

 

(Die Lösung befindet sich immer in euch selbst, ein anderer Mensch kann euch nur helfen sie zu finden)

 

"Wenn du mich verleugnest (dein Bewusstsein des Seins), werde auch ich dich verleugnen." "Du sollst keinen anderen Gott haben neben MIR." "Sei still und wisse, dass ICH Gott bin." "Komm, prüfe mich und sieh, ob ich dir nicht die Fenster des Himmels öffne und einen Segen über dich ausschütte, dass es nicht genug Platz gibt, ihn zu empfangen.“

 

(Versucht nicht einfach zu glauben, sondern probiert es aus, testet es.)

 

Glaubst du, dass ICH BIN in der Lage ist, dies zu tun? Dann fordere MICH auf, das zu sein, was du ausgegossen sehen willst. Fordere dich selbst auf, das zu sein, was du sein willst und was du sein sollst. Nicht wegen der Meister werde ich es dir geben, sondern weil du MICH (dich) als das erkannt hast, werde ich es dir geben, denn ICH BIN alles für alle.

 

(‚Meister‘ kann man auch wieder mit Methoden gleichsetzen. Ihr bekommt, die Manifestation nicht, weil ihr die Methoden macht, sondern wenn ihr euren Bewusstseinszustand ändert. Methoden sind Hilfsmittel, um dies zu erreichen)

Jesus wollte sich nicht als guter Meister bezeichnen lassen. Er wusste, dass es nur einen guten und einen Meister gibt. Er wusste, dass dieser eine sein Vater im Himmel ist, das Bewusstsein des Sein. Das "Reich Gottes" (das Gute) und das Himmelreich sind in 

dir.

 

Euer Glaube in Meister ist ein Bekenntnis zu eurer Sklaverei. Nur Sklaven haben Meister. Ändert euer Vorstellung von euch selbst und ihr werdet, ohne die Hilfe von Meistern oder irgendjemand anderem, nur Welt automatisch so verändern, dass sie eurer veränderten Vorstellung von euch selbst entspricht.

 

(Nichts im Außen entscheidet über euren Erfolg oder euer Versagen, sondern nur ihr selbst.)

 

Im Buch Numeri wird erzählt, dass es eine Zeit gab, in der die Menschen in ihren eigenen Augen wie Heuschrecken waren und aufgrund dieser Vorstellung von sich selbst sahen sie Riesen im Land. Das gilt für den Menschen heute genauso wie an dem Tag, an dem es aufgezeichnet wurde. Das Selbstverständnis des Menschen ist so heuschreckenartig, dass er die ihn umgebenden Verhältnisse automatisch als gigantisch erscheinen lässt; in seiner Blindheit schreit er nach Meistern, die ihm helfen, seine Riesenprobleme zu bekämpfen.

 

(Auch heute noch der Fall. Die eigenen Umstände scheinen immer als unüberwindbar und man hofft, dass irgendjemand einem die Lösung abnimmt)

 

Jesus versuchte dem Menschen zu zeigen, dass das Heil in ihm selbst liegt, und warnte ihn davor, seinen Retter in Orten oder Menschen zu suchen. Wenn jemand kommt und sagt: "Schaut hier oder schaut dort", dann glaubt ihm nicht, denn das Himmelreich ist in euch.

(Ihr selbst tragt alle Lösungen für eure Probleme in euch)

 

Jesus weigerte sich nicht nur, sich "Guter Meister" nennen zu lassen, sondern er warnte seine Jünger: "Grüßt niemanden auf der Landstraße." Er machte deutlich, dass sie keine andere Autorität oder einen anderen Vorgesetzten als Gott, den Vater, anerkennen sollten.

 

Jesus stellte die Identität des Vaters als das Seinsbewusstsein des Menschen fest. "Ich und mein Vater sind eins, aber mein Vater ist größer als ich". ICH BIN eins mit allem, dessen ich mir bewusst bin. ICH BIN größer als das, dessen ich mir bewusst bin, dass ich bin. Der Schöpfer ist immer größer als seine Schöpfung.

 

(Alle Macht liegt in dir. Nicht irgendjemandem oder irgendetwas anderem.)"Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss auch der Menschensohn erhöht werden." Die Schlange symbolisiert das gegenwärtige Selbstverständnis des Menschen als Wurm im Staub, der in der Wüste der menschlichen Verwirrung lebt. So wie Mose sich aus seiner Vorstellung von sich selbst als Wurm im Staub erhob, um Gott als sein Seinsbewusstsein zu entdecken: "Ich bin es, der mich gesandt hat", so müsst auch ihr euch erheben. An dem Tag, an dem ihr wie Moses sagt: "Ich bin, dieses ich bin", an diesem Tag wird euer Anspruch in der Wüste aufblühen.

 

(Deswegen ist das Grundverständnis des Konzeptes so wichtig. Ansonsten rennt man nur ‚Meistern‘ hinterher)

 

Euer Bewusstsein ist der Meistermagier, der alle Dinge herbeizaubert, indem er das ist, was er herbeizaubern möchte. Dieser Herr und Meister, der du bist, kann und wird alles, dessen du dir bewusst bist, in deiner Welt erscheinen lassen.

 

(Du manifestiert, in dem du dir bewusst wirst jetzt schon zu sein, wer du sein willst.)

 

"Niemand kommt zu mir, es sei denn, mein Vater zieht ihn, und ich und mein Vater sind eins." Du ziehst ständig das zu dir, was du bewusst bist, zu sein. Ändere dein Selbstverständnis von dem des Sklaven zu dem von Christus. Schäme dich nicht, diesen Anspruch zu erheben; nur wenn du behauptest: "Ich bin Christus", wirst du die Werke Christi tun.

 

"Die Werke, die ich tue, sollt auch ihr tun, und noch größere als diese sollt ihr tun, denn ich gehe zu meinem Vater." "Er machte sich Gott gleich und hielt es nicht für ein Rätsel, die Werke Gottes zu tun." Jesus wusste, dass jeder, der es wagte, sich selbst als Christus auszugeben, automatisch die Fähigkeiten übernehmen würde, die Werke seiner Vorstellung von Christus zum Ausdruck zu bringen. Jesus wusste auch, dass der ausschließliche Gebrauch dieses Ausdrucksprinzips nicht nur ihm allein gegeben war. Er verwies ständig auf seinen Vater im Himmel. Er erklärte, dass seine Werke nicht nur gleichwertig sein würden, sondern dass sie von demjenigen übertroffen werden würden, der es wagen würde, sich für größer zu halten, als er (Jesus) sich selbst gehalten hatte.

 

(Wenn du im reinen Seinsbewusstsein bist, kannst du alles zum Ausdruck bringen)

 

Indem Jesus sagte, er und sein Vater seien eins, aber sein Vater sei größer als er, offenbarte er sein Bewusstsein (Vater) als eins mit dem, dessen er sich bewusst war. Er empfand sich selbst als Vater oder Bewusstsein als größer als das, dessen er sich als Jesus bewusst war. Du und deine Vorstellung von dir selbst sind eins. Sie sind und werden immer größer sein als jede Vorstellung, die du jemals von dir selbst haben wirst.

 

(Deine Vorstellung ist grenzenlos. Du kannst alles manifestieren, was du dir vorstellen kannst.)

 

Der Mensch scheitert daran, die Werke Jesu Christi zu tun, weil er versucht, sie von seiner gegenwärtigen Bewusstseinsebene aus zu vollbringen. Ihr werdet eure gegenwärtigen Errungenschaften niemals durch Opfer und Kampf überwinden. Euer gegenwärtiges Bewusstseinsniveau wird nur dann überschritten, wenn ihr den gegenwärtigen Zustand verlasst und euch auf eine höhere Ebene erhebt.

 

(Ihr könnt nicht mit euren alten Denkmustern etwas Neues manifestieren)

 

Ihr erhebt euch auf eine höhere Bewusstseinsebene, indem ihr eure Aufmerksamkeit von euren gegenwärtigen Begrenzungen wegnehmt und sie auf das richtet, was ihr zu sein wünscht.

 

Versucht dies nicht als Tagträumerei oder Wunschdenken, sondern auf positive Weise. Behauptet, dass ihr das Gewünschte seid. Ich BIN das; kein Opfer, keine Diät, keine menschlichen Tricks. Alles, was von dir verlangt wird, ist, dass du deinen Wunsch akzeptierst. Wenn du es wagst, es zu behaupten, wirst du es zum Ausdruck bringen. Meditiere über diese Worte. „Ich habe keine Freude an den Opfern der Menschen. Nicht durch Macht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist. Bittet und ihr werdet empfangen. Kommt und esst und trinkt umsonst.“

 

(Tagträumereien manifestieren sich nur selten. Wunschdenken schon gar nicht. Du willst dich jetzt trauen, deinen Wunsch anzunehmen)

 

Die Arbeiten sind abgeschlossen. Alles, was von dir verlangt wird, um diese Qualitäten zum Ausdruck zu bringen, ist der Anspruch - ICH BIN das. Behaupte, das zu sein, was du zu sein wünscht, und das wirst du sein. Ausdrucksformen folgen den Eindrücken; sie gehen ihnen nicht voraus. Der Beweis, dass du bist, wird der Behauptung folgen, dass du bist, er wird ihr nicht vorausgehen.

 

(Dein einziger Job ist es, den Wunsch anzunehmen. Erst dann wirst du Beweise in der Umwelt sehen, nicht vorher.)

 

„Verlasse alles und folge mir nach“ ist eine doppelte Einladung an dich. Erstens lädt sie dich ein, dich von allen Problemen abzuwenden, und zweitens fordert sie dich auf, in dem Anspruch weiterzugehen, dass du das bist, was du sein willst. Sei nicht wie Lots Frau, die zurückblickt und in der toten Vergangenheit versumpft oder bewahrt wird. Sei ein Lot, der nicht zurückblickt, sondern seinen Blick auf das verheißene Land richtet, auf das, was er sich wünscht.

 

(Lass die Vergangenheit hinter dir und richte die Aufmerksamkeit auf das was du sein möchtest.)

Tut dies, und ihr werdet wissen, dass ihr den Meister gefunden habt, den Meistermagier, der das Unsichtbare zum Sichtbaren macht durch den Befehl „ICH BIN DAS“.


Kapitel 5: Wer Bin Ich?


Wer aber sagst du, dass ich bin? - Matthäus 16:15.

 

„Ich bin der Herr, das ist mein Name, und meine Herrlichkeit gebe ich keinem anderen.“ „Ich bin der Herr, der Gott allen Fleisches.“

 

Dieses ICH BIN in dir, dem Leser, dieses Bewusstsein, dieses Bewusstsein des Seins, ist der Herr, der Gott allen Fleisches. ICH BIN ist derjenige, der kommen sollte; hör auf, nach einem anderen zu suchen. Solange du an einen Gott außer dir selbst glaubst, wirst du weiterhin die Kraft deines Ausdrucks auf deine Vorstellungen übertragen und dabei vergessen, dass du der Erfinder bist.

 

(Die Fähigkeit deine Umstände zu verändern liegt allein in dir.)

Die Kraft, die empfängt, und das, was empfangen wird, sind eins, aber die Kraft, zu empfangen, ist größer als die Empfängnis. Jesus entdeckte diese herrliche Wahrheit, als er erklärte: „Ich und mein Vater sind eins, aber mein Vater ist größer als ich.“ Die Kraft, die sich selbst als Mensch begreift, ist größer als ihre Vorstellung. Alle Vorstellungen sind Begrenzungen desjenigen, der sie macht.

 

(Dein Wunsch ist nicht größer als du. Es ist ein kleiner Teil von dem, was du empfangen kannst.)

 

„Bevor Abraham war, BIN ICH.“ Bevor die Welt war, BIN ICH.“

 

(Bewusstsein geht allem voraus)

 

Das Bewusstsein geht allen Manifestationen voraus und ist die Stütze, auf der alle Manifestationen ruhen. Um die Manifestationen zu beseitigen, musst du, der Ideengeber, nur deine Aufmerksamkeit von der Idee abwenden. Anstelle von „Aus den Augen aus dem Sinn“ heißt es in Wirklichkeit „Aus dem Sinn aus den Augen“. Die Manifestation wird nur so lange in Sicht bleiben, wie sie die Kraft benötigt, mit der der Erfinder - ICH BIN - sie ursprünglich ausgestattet hat, um sich zu verausgaben. Das gilt für die gesamte Schöpfung, vom winzig kleinen Elektron bis zum unendlich großen Universum.

 

(Ungewollte Situationen bestehen nur so lange, wie du ihnen Aufmerksamkeit gibst.)

 

Sei still und wisse, dass ICH Gott BIN. Ja, genau dieses ICH BIN, dein Bewusstsein des Seins, ist Gott, der einzige Gott. ICH BIN ist der Herr, der Gott allen Fleisches, aller Manifestation.

 

Diese Gegenwart, dein unkonditioniertes Bewusstsein, kennt weder Anfang noch Ende; Begrenzungen existieren nur in der Manifestation. Wenn du erkennst, dass dieses Bewusstsein dein ewiges Selbst ist, wirst du wissen, dass ich BIN, bevor Abraham war.

 

(Heißt Begrenzungen existieren in der manifestieren Welt, aber nicht im Bewusstsein.)

 

Beginne zu verstehen, warum dir gesagt wurde: „Geh hin und tue desgleichen.“ Beginne nun, dich mit dieser Gegenwart, deinem Bewusstsein, als der einzigen Realität zu identifizieren. Alle Manifestationen scheinen nur zu sein; du als Mensch hast keine andere Realität als das, was dein ewiges Selbst, ICH BIN, zu sein glaubt.

 

(Die Umwelt ist immer nur eine Reflexion deines Bewusstseins und da dein Bewusstsein keine Grenzen hat, haben die Dinge, die du erleben kannst keine Grenzen.)

 

Wer, sagt ihr, bin ich?“ Dies ist keine Frage, die vor zweitausend Jahren gestellt wurde. Es ist die ewige Frage, die von demjenigen, der sie stellt, an die Manifestation gerichtet wird. Es ist dein wahres Selbst, dein Seinsbewusstsein, das dich, seine gegenwärtige Vorstellung von sich selbst, fragt: „Wer glaubst du, dass dein Bewusstsein ist?“ Diese Antwort kann nur in dir selbst definiert werden, unabhängig von dem Einfluss eines anderen.

 

(Wie definierst du dich selbst?)

 

ICH BIN (dein wahres Selbst) ist nicht an der Meinung der Menschen interessiert. Sein ganzes Interesse liegt in deiner Überzeugung von dir selbst. Was sagst du über das ICH BIN in dir? Kannst du antworten und sagen: „ICH BIN Christus“? Deine Antwort oder der Grad deines Verständnisses wird den Platz bestimmen, den du im Leben einnehmen wirst. Sagst du oder glaubst du, dass du ein Mensch einer bestimmten Familie, Rasse, Nation usw. bist? Glaubst du das wirklich von dir selbst? Dann wird das Leben, dein wahres Selbst, diese Vorstellungen in deiner Welt erscheinen lassen und du wirst mit ihnen leben, als ob sie real wären.

 

(Die Umwelt bestätigt immer deine Vorstellung von dir selbst?)

 

„Ich BIN die Tür.“ „ICH BIN der Weg.“ „ICH BIN die Auferstehung und das Leben.“ „Niemand kommt zu meinem Vater als nur durch mich.“

 

Das ICH BIN (dein Bewusstsein) ist die einzige Tür, durch die alles in deine Welt gelangen kann. Hört auf, nach Zeichen zu suchen. Zeichen folgen, sie gehen nicht voraus. Beginne damit, die Aussage „Sehen heißt glauben“ in „Glauben heißt sehen“ umzukehren. Beginne jetzt zu glauben, nicht mit dem schwankenden Vertrauen, das auf trügerischen äußeren Beweisen beruht, sondern mit einem unerschrockenen Vertrauen, das auf dem unveränderlichen Gesetz beruht, dass du das sein kannst, was du zu sein wünschst. Du wirst feststellen, dass du kein Opfer des Schicksals bist, sondern ein Opfer des Glaubens (deines eigenen).

 

(Zeichen kommen wenn du im Zustand dessen bist, was du sein möchtest und solange du nach Zeichen suchst, bist du nicht in diesem Zustand.)

 

Nur durch eine Tür kann das, was ihr sucht, in die Welt der Manifestation gelangen. ICH BIN die Tür. Euer Bewusstsein ist die Tür, also müsst ihr euch bewusst werden, dass ihr das seid und habt, was ihr zu sein und zu haben wünscht. Jeder Versuch, eure Wünsche auf andere Weise als durch die Tür des Bewusstseins zu verwirklichen, macht euch zu einem Dieb und Räuber eurer selbst. Jeder Ausdruck, der nicht gefühlt wird, ist unnatürlich. Bevor etwas erscheint, fühlt Gott, ICH BIN, sich selbst als das Gewünschte; und dann erscheint das Gefühlte. Es wird auferweckt, aus dem Nichts herausgehoben.

 

(Das ganze Geheimnis beim Manifestieren, ist sich bereits zu fühlen als wäre man was man sein möchte. Ohne diesen Punkt, nützt nichts etwas.)

 

ICH BIN reich, arm, gesund, krank, frei, eingesperrt waren zunächst einmal gefühlte Eindrücke oder Zustände, bevor sie zu sichtbaren Ausdrücken wurden. Deine Welt ist dein objektiviertes Bewusstsein. Verschwende keine Zeit mit dem Versuch, das Äußere zu ändern; ändere das Innere oder den Eindruck, und das Äußere oder der Ausdruck wird sich von selbst erledigen. Wenn dir die Wahrheit dieser Aussage dämmert, wirst du wissen, dass du das verlorene Wort oder den Schlüssel zu jeder Tür gefunden hast. ICH BIN (euer Bewusstsein) ist das magische, verlorene Wort, das in der Gestalt dessen, dessen ihr euch bewusst seid, Fleisch geworden ist.

 

(Wenn ihr einfach nur den Zustand des erfüllten Wunsches annehmt, wird der Rest sich von selbst erledigen.)ICH BIN ER. Gerade jetzt überschatte ich dich, den Leser, meinen lebendigen Tempel, mit meiner Gegenwart und dränge dich zu einem neuen Ausdruck. Deine Wünsche sind meine gesprochenen Worte. Meine Worte sind Geist, und sie sind wahr, und sie werden nicht leer zu mir zurückkehren, sondern sie werden vollenden, wohin sie gesandt wurden. Sie sind nicht etwas, das ausgearbeitet werden muss. Sie sind Gewänder, die ich, euer gesichtsloses, formloses Selbst, trage. Seht! Ich, gekleidet in dein Verlangen, stehe an der Tür (deinem Bewusstsein) und klopfe an. Wenn du meine Stimme hörst und mir öffnest (mich als deinen Retter anerkennst), werde ich zu dir eintreten und mit dir essen und du mit mir.

 

(Deine Wünsche sind Dinge, die du ausdrücken sollst. Du musst sie nur annehmen.)

 

Wie sich meine Worte, eure Wünsche, erfüllen werden, ist nicht eure Sache. Meine Worte haben einen Weg, den ihr nicht kennt. Ihre Wege sind nicht zu ergründen. Alles, was von euch verlangt wird, ist zu glauben. Glaubt, dass eure Wünsche Gewänder sind, die euer Erlöser trägt. Euer Glaube, dass ihr jetzt das seid, was ihr zu sein wünscht, ist der Beweis dafür, dass ihr die Geschenke des Lebens angenommen habt. In dem Moment, in dem ihr diesen Glauben feststellt, habt ihr die Tür für euren Herrn geöffnet, der mit euren Wünschen bekleidet eintreten kann.

 

(Wir müssen tatsächlich viel weniger tun, als wir glauben. Eigentlich müssen wir einfach nur unseren Wunsch akzeptieren und annehmen.)

 

Wenn ihr betet, glaubt, dass ihr empfangen habt, und es wird so sein. Alle Dinge sind möglich für den, der glaubt. Macht das Unmögliche durch euren Glauben möglich, und das Unmögliche (für andere) wird sich in eurer Welt verkörpern.

 

Alle Menschen haben den Beweis für die Kraft des Glaubens gehabt. Der Glaube, der Berge versetzt, ist der Glaube an sich selbst. Kein Mensch glaubt an Gott, der kein Vertrauen in sich selbst hat. Dein Glaube an Gott wird an deinem Vertrauen in dich selbst gemessen. Ich und mein Vater sind eins, der Mensch und sein Gott sind eins, Bewusstsein und Manifestation sind eins.

 

(Fang an an dich selbst zu glauben und dir selbst zu vertrauen.)

 

Und Gott sprach: „Es werde eine Feste inmitten der Wasser“. Inmitten aller Zweifel und wechselnden Meinungen anderer soll eine Überzeugung, ein fester Glaube sein, und du wirst das trockene Land sehen; dein Glaube wird erscheinen. Der Lohn ist für den, der bis zum Ende ausharrt. Eine Überzeugung ist keine Überzeugung, wenn sie erschüttert werden kann. Euer Wunsch wird wie Wolken ohne Regen sein, wenn ihr nicht glaubt.

 

(Zu viele lassen sich ständig verunsichern und jagen diesen Tendenzen nach, anstatt an ihrer festen Annahme festzuhalten.)

 

Euer unkonditioniertes Bewusstsein oder ICH BIN ist die Jungfrau Maria, die keinen Mann kannte und dennoch, ohne die Hilfe von Menschen, einen Sohn empfing und gebar. Maria, das unkonditionierte Bewusstsein, wünschte sich den konditionierten Zustand, den sie ausdrücken wollte, und wurde sich dessen bewusst, und auf eine Art und Weise, die anderen unbekannt war, wurde sie es. Geht hin und tut dasselbe; nehmt das Bewusstsein dessen an, was ihr zu sein wünscht, und auch ihr werdet euren Erlöser zur Welt bringen. Wenn die Verkündigung erfolgt, wenn der Drang oder das Verlangen auf dich einwirkt, dann glaube, dass es Gottes gesprochenes Wort ist, das sich durch dich verkörpern will. Geh und erzähle niemandem von der heiligen Sache, die du empfangen hast. Schließe dein Geheimnis in dir ein und verherrliche den Herrn, verherrliche oder glaube, dass dein Wunsch dein Erlöser ist, der zu dir kommt.

 

Wenn dieser Glaube so fest verankert ist, dass du dich im Bezug auf den Wunsch zuversichtlich fühlst, wird er sich selbst verkörpern. Wie das geschehen wird, weiß kein Mensch. Ich, euer Wunsch, habe Wege, von denen ihr nichts wisst; meine Wege sind nicht zu ergründen. Dein Wunsch kann mit einem Samen verglichen werden, und Samen enthalten in sich sowohl die Kraft als auch den Plan, sich selbst auszudrücken. Euer Bewusstsein ist der Boden. Diese Samen werden nur dann erfolgreich gepflanzt, wenn du, nachdem du behauptet hast, das zu sein und zu haben, was du dir wünschst, zuversichtlich und ohne ängstliche Gedanken die Ergebnisse erwartest.

 

(Wichtig! Nachdem ich im Zustand des erfüllten Wunsches war, lebe ich mein Leben in Zuversicht, dass er sich verkörpern wird, auch wenn ich davon jetzt gerade nichts mitbekomme!!!)

 

Wenn ich mich im Bewusstsein zur Natürlichkeit meines Wunsches erhebe, werde ich automatisch die Manifestation zu mir ziehen. Das Bewusstsein ist die Tür, durch die sich das Leben offenbart. Das Bewusstsein objektiviert sich immer selbst.

 

( Der Zustand des erfüllten Wunsches ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich natürlich anfühlt und selbstverständlich anfühlt, deinen Wunsch zu haben.)

 

Sich bewusst zu sein, etwas zu sein oder zu besitzen, bedeutet, das zu sein oder zu haben, was man bewusst ist, zu sein oder zu besitzen. Erhebe dich also in das Bewusstsein deines Wunsches und du wirst sehen, wie er sich automatisch entfaltet.

 

(Alles, was du tun musst, ist den Zustand des erfüllten Wunsches anzunehmen)

Um dies zu tun, musst du deine gegenwärtige Identität verleugnen. „Er soll sich selbst verleugnen.“ Du verleugnest eine Sache, indem du deine Aufmerksamkeit von ihr abwendest. Um eine Sache, ein Problem oder ein Ego aus dem Bewusstsein fallen zu lassen, verweilst du bei Gott - Gott ist ICH BIN.

 

(Definiere dich nicht mehr mit deinem alten Selbst. Lenke deine Aufmerksamkeit ab, indem du ins Bewusstsein des reines Seins kommst. Das heißt du bist einfach mit deiner vollen Aufmerksamkeit im Jetzt.)

Sei still und wisse, dass ICH BIN Gott ist. Glaube, fühle, dass ICH BIN; wisse, dass dieses wissende Eine in dir, dein Bewusstsein des Seins, Gott ist. Schließe deine Augen und fühle, dass du gesichtslos, formlos und ohne Gestalt bist. Gehe an diese Stille heran, als ob es das Einfachste auf der Welt wäre, sie zu erreichen. Diese Einstellung wird dir den Erfolg 

sichern.

 

Wenn jeder Gedanke an ein Problem oder ein Selbst aus dem Bewusstsein verschwunden ist, weil du jetzt in dem Gefühl versunken oder verloren bist, einfach nur ICH BIN zu sein, dann beginne in diesem formlosen Zustand zu fühlen, dass du das bist, was du zu sein wünschst, „ICH BIN, dieses ICH BIN“.

 

In dem Moment, in dem du einen bestimmten Grad an Intensität erreichst, so dass du dich tatsächlich als eine neue Vorstellung empfindest, ist dieses neue Gefühl oder Bewusstsein etabliert und wird sich zu gegebener Zeit in der Welt der Form verkörpern. Diese neue Wahrnehmung wird sich so natürlich ausdrücken, wie du jetzt deine gegenwärtige Identität ausdrückst. Um die Qualitäten eines Bewusstseins auf natürliche Weise auszudrücken, musst du in diesem Bewusstsein wohnen oder leben. Mach es dir zu eigen, indem du eins mit ihm wirst. Wenn du eine Sache intensiv fühlst und dann darauf vertraust, dass sie da ist, dann erscheint die gefühlte Sache in deiner Welt. „Ich werde auf meiner Wache stehen und das Heil des Herrn sehen.“ Ich werde fest auf meinem Gefühl stehen, überzeugt, dass es so ist, und meinen Wunsch erscheinen sehen.

 

(Anleitung: 1. meditativer Zustand, 2. Fühlen das Gewünschte bereits zu sein, 3. Vertrauen und im Zustand verweilen.)

 

„Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei denn, es wird ihm vom Himmel gegeben.“ Denke daran, dass der Himmel dein Bewusstsein ist; das Himmelreich ist in dir. Deshalb werdet ihr davor gewarnt, irgendeinen Menschen Vater zu nennen; euer Bewusstsein ist der Vater von allem, was ihr seid. Wiederum wird euch gesagt: „Grüßt niemanden auf der Landstraße.“ Seht niemanden als Autorität an. Warum solltet ihr einen Menschen um Erlaubnis bitten, sich auszudrücken, wenn ihr erkennt, dass eure Welt in jedem Detail aus euch stammt und von euch als einzigem konzeptionellen Zentrum aufrechterhalten wird?

 

(Durch dein Bewusstsein kann sich alles erfüllen, was du dir wünschst, wenn du es zulässt.)

 

Deine ganze Welt kann mit einem verfestigten Raum verglichen werden, der die Überzeugungen und Annahmen widerspiegelt, die von einer formlosen, gesichtslosen Präsenz projiziert werden, nämlich dem ICH BIN. Würde man das Ganze auf seine Ursubstanz reduzieren, bliebe nichts übrig als du, eine dimensionslose Präsenz, der Erfinder.

 

(Die Umwelt ist eine Projektion des Bewusstseins.)Der Erfinder ist ein Gesetz für sich. Vorstellungen, die unter einem solchen Gesetz stehen, sind nicht an vergangenen Leistungen zu messen oder durch gegenwärtige Fähigkeiten zu verändern, denn ohne nachzudenken, drückt sich die Vorstellung auf eine dem Menschen unbekannte Weise aus.

 

(1. Es ist für’s Manifestieren egal, was in der Vergangenheit geschehen ist. 2. Du kannst mit deinen gegenwärtigen Fähigkeiten nichts neues erschaffen)

Gehe heimlich nach innen und mache dir das neue Bewusstsein zu eigen. Fühle, dass du es bist, und die früheren Begrenzungen werden so vollständig und so leicht wie Schnee an einem heißen Sommertag vergehen. Du wirst dich nicht einmal an die früheren Begrenzungen erinnern; sie waren nie Teil dieses neuen Bewusstseins. Diese Wiedergeburt, auf die sich Jesus bezog, als er zu Nikodemus sagte: „Du musst von neuem geboren werden“, ist nichts anderes als der Übergang von einem Bewusstseinszustand zum anderen.

 

(Die Betonung liegt immer wieder auf dem Gefühl!)

 

„Was immer ihr in meinem Namen erbittet, das werde ich tun.“ Damit ist gewiss nicht gemeint, dass man mit Worten bittet, indem man mit den Lippen die Laute Gott oder Christus Jesus ausspricht, denn Millionen haben auf diese Weise ohne Ergebnis gebeten. Sich selbst als eine Sache zu fühlen, bedeutet, in Seinem Namen um diese Sache gebeten zu haben. ICH BIN ist die namenlose Gegenwart. Sich als reich zu fühlen, bedeutet, in Seinem Namen um Reichtum zu bitten. ICH BIN ist bedingungslos. Es ist weder reich noch arm, weder stark noch schwach. Mit anderen Worten, in IHM gibt es weder Griechen noch Juden, weder Sklaven noch Freie, weder Männer noch Frauen. Dies sind alles Vorstellungen oder Begrenzungen des Unbegrenzten und daher Namen des Namenlosen. Sich selbst als etwas zu fühlen, bedeutet, den Namenlosen, ICH BIN, zu bitten, diesen Namen oder dieses Wesen auszudrücken. „Bittet in meinem Namen um alles, was ihr wollt, indem ihr euch die Natur des Gewünschten aneignet, und ich werde es euch geben.“

 

(Worte/Gedanken sind machtlos, solange sie nicht zum Gefühl führen)




 
 
 

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